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Bei anderen gelesen - eine Auseinadersetzung mit meinem Weg

Kontrollverlust

 

Beim Lesen eines Artikels "Dienstmädchen-Ausbildung in einem Schweizer Institut" von Margarethe von Schlösskes nahm ich das Wort Kontrollverlust bewusster wahr.

In meinem Werdegang spielte es in verschiedenen Variationen eine Rolle. Die erste gestaltete Körperwahrnehmung  erbag sich über das Verkleiden.

Erste körperliche Wahrnehmung

Die mir erste bewußte Selbstwahrnehmung gab es mit dem Einkleiden von Kleidungsstücken meiner Mutter. Sie hatte unter dem Ehebett einen Schatzkoffer von Kleidungsstücken, welche für sie einmal bedeutsam waren. Es erschien mir eine andere Frau zu sein.

Bei dem heimlichen Entnehmen einer Kleidungsstücke spürte ich eine Reaktion im Genitalbereich. Sehr schnell war es geschehen, Mein Unterleib reagierte stark und verselbständigte.

Mit dieser unerwarteteten körperlichen Wahrnehmung entstand eine gewisse Suche nach einem äußeren Schutz der verselbständigten Körperflüssigkeit.

Scham vor Kontrollverlust

Nun handelte es sich bei der Verwandlung durch Kleidung. um eine Aktivität mit einem verwirrenden Moment. Der Körper reagierte auf die wahrnehmbare Veränderung. Danach gesellte sich etwas Stress hinzu. Einfach unentdeckt bleiben mit der geheimnisvollen Erfahrung.


Nun steht das Wort "Stress" schon einmal im Raum. In zeitlicher Nähe gab es aber noch ein anderes Phänomen. Schulischer Stress, Leistungsüberprüfungen in einzelnen Fächern ließen den Unterleib reagieren. Auf einmal war die Hose feucht. Neben der inneren Verwirrung über diese Körperreaktion entstand in mir die Frage, wie kann ich die Sichtbarkeit durch mein Umfeld vermeiden.

Jetzt begann die Suche nach einem Sichtschutz. Die verwirrende Körperreaktion nahm ich an. Unklar war, dass wieso.

Nun setzte eine Phase des Ausprobierens ein. Das Spektrum reichte von Waschlappen im Schritt über Verbandsmull bis Folien. Der Gedanke an Gummi mischte sich immer wieder gedanklich ein. Nun war die Situation in meiner Heimat nicht so, dass dieses Material beliebig erstehbar war. Es gab ein paar rote feste Gummischürzen und Gummilagen. Dies konnte ich kaufen in einem Geschäft für Orthopädiebedarf und es gab einen kreativen Laden im Ort.

Nur mit dem Material war das Problem eines tragbaren Feuchtigkeitsschutz nicht erledigt. Es galt zu basteln. Diese Versuche waren eher kläglich als ästhetisch wertvoll.

Später entdeckte ich über ein Wörterbuch "Krankheitshosen". Dies war für eine längere Zeit eine Zwischenlösung. Sie erinnern an die heutigen PVC-Windelhöschen. Dies war eine zeitlang eine Alternative zum morgendlichen Entleeren zur Vermeidung unerwarteter Feuchtigkeit am hellichten Tag.

 Unerwartet kehrte der Kontrollverlust zurück

Es folgte eine "normale" Beziehungszeit. Scheinbar pegelte sich die körperliche Seite in einer Beziehung ein.

In der Miltärzeit war überraschte mich die sich verselbständigte körperliche Seite.

Unerwartete Verluste begegneten mir beim Gasmaskentraining. Es war die Kombination aus Stress und Gummi, welche den Körper aufschreien lies.

In anderen Situationen war es das Training im kompletten Schutzanzug und Gewaltmärschen.

Von nun an wurde Gummi ebenfalls zu einem Reizauslöser. 

Einen Auslaufschutz gab es in dieser Zeit nicht. Wo sollte dieser aufbewahrt werden? In dieser Zeit gab es keine privaten Rückzugsmöglichkeiten.



Weitere Momente des Kontrollverlustes werde ich demnächst nachtragen.

* erste Ganzkörperanzug

* eingesperrt in einer Kiste

* tragen eines Keuschheitsgürtels

* ....


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